In Pumpprojekten stehen ausländische Kunden oft vor vielen Herausforderungen aufgrund von bereichsübergreifender Zusammenarbeit, Lokalisierungsunterschieden, Branchenmerkmalen und anderen Problemen. Im Folgenden sind einige typische Szenarien aufgeführt, die die zentralen Schmerzpunkte des gesamten Projektlebenszyklus abdecken:
1. Auswahlphase: "Das Medium und die Arbeitsbedingungen sind 'nicht kompatibel', und die Pumpe wird 'ausfallen', sobald sie verwendet wird"
Ausländische Kunden (insbesondere kleine und mittelständische Kunden) treffen oft aufgrund unzureichenden Verständnisses der Medienmerkmale oder Arbeitsbedingungen falsche Auswahlentscheidungen.
Zum Beispiel, als mit einer Schlämme umgegangen wurde, die Partikel enthielt, wurde fälschlicherweise eine gewöhnliche saubere Wasserpumpe ausgewählt (das Material des Laufrads ist nicht verschleißfest), und die Durchflussrate fiel nach 1 Monat Betrieb aufgrund schwerer Abnutzung des Laufrads stark ab;
Beim Transport von hochviskosen Medien (wie Sirup und Harz) wurde die Abschwächung der Viskosität am Kopf nicht berücksichtigt, und es wurde eine Standardzentrifugalpumpe ausgewählt, wobei die tatsächliche Durchflussrate nur 60 % des Entwurfswerts betrug, was die Produktionsanforderungen nicht erfüllen konnte.
In extremen Umgebungen (wie z.B. bei hohen Temperaturen in der Wüste des Nahen Ostens und extrem kalten Regionen in Nordeuropa) werden Dichtungen oder Schmierstoffe, die hohen und niedrigen Temperaturen standhalten können, nicht ausgewählt, was zu Dichtungsleckagen und Lagerblockaden während des Pumpenbetriebs führt.
2. Compliance und Zertifizierung: "Im Zollabfertigungsprozess festgefahren / vor der Produktion, der Projektfortschritt ist vollständig gestört"
Die Unterschiede in den Vorschriften und Zertifizierungssystemen in verschiedenen Ländern sind ein häufiges Schmerzpunkt für ausländische Kunden.
Die von EU-Kunden gekauften Pumpen haben die CE-Zertifizierung nicht bestanden (wie die Sicherheitsanforderungen in der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG) oder die Energieeffizienz entsprach nicht den Standards (die ERP-Richtlinie verlangte das Energieniveau von Pumpen), und die Waren wurden vom Zoll aufgrund von Nichteinhaltung der Standards nach Ankunft im Hafen beschlagnahmt, und das Projekt musste verschoben werden.
Die von Kunden in der US-Öl- und Gasindustrie gekauften Prozesspumpen entsprachen nicht der API 610 (Standards für petrochemische Pumpen) und konnten die Abnahme des Eigentümers aufgrund von Materialien (wie falscher Auswahl von Niedertemperaturstahl) oder Vibrationsgrenzen nicht bestehen, sodass sie nachbearbeitet und Teile ersetzt werden mussten und Hunderttausende von Dollar in zusätzliche Nachbesserungen investiert wurden.
Lebensmittelindustrie-Kunden haben die Produktion in südostasiatischen Ländern aufgenommen, und das Fehlen von Hygienezertifizierungen (z. B. 3-A, FDA) für Pumpen führte dazu, dass Produkte von lokalen Regulierungsbehörden aufgrund von "Ausrüstungs-Kontaminationsrisiken" gestoppt wurden.
3. Lieferkette und Lieferung: "Warten auf Pumpen/andere Ersatzteile, und die Produktionslinie wird als 'Dekoration' gestoppt"
Die Unsicherheit der internationalen Logistik und der Versorgung mit Ersatzteilen macht Kunden oft passiv. Die Lieferzeit großer Industriepumpen, die von südamerikanischen Kunden gekauft wurden, wurde aufgrund von maritimen Engpässen (wie dem niedrigen Wasserstand des Panamakanals) von 3 Monaten auf 6 Monate verzögert, und die Ausrüstung wurde nach Abschluss der zivilen Bauarbeiten des Projekts verzögert, wodurch der Inbetriebnahmeplan der Fabrik auf Eis gelegt wurde, was zu einem Verlust von Zehntausenden von Dollar pro Tag führte.
Nachdem das Laufrad der Schlamm-Pumpe des afrikanischen Bergbaukunden abgenutzt ist, dauert es aufgrund des fehlenden Ersatzteilbestands des Lieferanten in der Region 4 Wochen (einschließlich Zollabfertigung), um Waren aus China zu transferieren.
Die chemische Pumpenmechanikdichtung des europäischen Kunden hat geleckt und musste dringend ersetzt werden, aber der Ersatzteilcode des Lieferanten stimmte nicht mit dem lokalen gängigen Standard (wie z.B. DIN) überein, was zu einer Verlängerung des Reparaturintervalls auf 2 Wochen führte.
4. Installation und Inbetriebnahme: "'ein falscher Schritt', die Lebensdauer der Pumpe wird um die Hälfte reduziert"
Ausländische Kunden (insbesondere in Bereichen ohne professionelle Teams) haben oft versteckte Gefahren aufgrund unsachgemäßer Installation und Inbetriebnahme.
Beim Einbau einer horizontalen Zentrifugalpumpe für einen Kunden im Nahen Osten überschritt der Vibrationswert während des Betriebs aufgrund des unebenen Fundaments und der ungleichmäßigen Befestigung der Ankerbolzen den Standard (bis zu 15 mm/s, weit über dem Standard von 4,5 mm/s), und das Lager brannte durch und die Kupplung brach nach 3 Monaten.
Als der südostasiatische Kunde die inverter-zentrifugalpumpe debugged, wurde die Frequenz nicht entsprechend der Mediumviskosität eingestellt, und der Standard wurde gemäß dem Parameter für klares Wasser festgelegt, was dazu führte, dass die Pumpe lange Zeit im "Überlastbereich" lief, die Isolationsschicht des Motors alterte und es innerhalb von 6 Monaten zweimal zu einem Ausfall kam.
Beim Einbau einer hygienischen Drehkolbenpumpe in einer nordamerikanischen Lebensmittelproduktion führte der Rückstand der falschen Installation des Dichtungsrings (ohne auf das lebensmittelgerechte Orientierungssymbol zu achten) dazu, dass das Material Bakterien zurückhielt, die Produktprobeninspektion nicht bestanden wurde und die gesamte Charge von Waren verschrottet wurde.
5. Wartung und Ausfall: "Wenn es kaputt ist, wird es nicht repariert, aber es wird beschädigt, wenn es repariert wird"
Mangel an lokalisiertem technischen Support und Wartungsfähigkeiten ist einer der zentralen Schmerzpunkte ausländischer Kunden.
Die Bewässerungspumpe eines australischen Landwirts wurde aufgrund von Impellerablagerungen (Wasserquelle enthält hohe Mengen an Calcium- und Magnesiumionen) nicht regelmäßig gereinigt, und die Durchflussrate fiel um 30 %, wurde jedoch fälschlicherweise als Motorfehler angesehen.
Die magnetische Pumpe des osteuropäischen Chemiewerks wurde aufgrund der Eigenschaft "keine Wellenabdichtung" ausgewählt, aber der Kunde war sich des "Risikos der Entmagnetisierung des magnetischen Kupplungselements" nicht bewusst, und nach 6 Monaten trat der magnetische Ausfall auf, und das Medium trat aus (obwohl es keine Wellenabdichtung gab, war der innere Magnet abgenutzt), was dazu führte, dass die Werkstatt für 3 Tage gestoppt wurde.
Die Schlamm-Pumpe in der afrikanischen Goldmine war häufig blockiert, und der Kunde konnte nicht beurteilen, ob es sich um "unzureichende Laufrad-Überlaufzone" oder "Leckage in der Einlassleitung" handelte, und der Lieferant musste Ingenieure aus China schicken, um zu reisen (15 Tage Hin- und Rückreise), währenddessen die Ausfallkosten eine Million Dollar überstiegen.
6. Kosten sind außer Kontrolle: "Günstig beim Kauf, ein 'bodenloses Loch' beim Nutzen"
Kunden werden oft passiv, weil sie die "vollständigen Lebenszykluskosten" ignorieren.
Um das Budget zu reduzieren, kaufte der indische Kunde eine kostengünstige Gusseisen-Zentrifugalpumpe (anstatt aus Edelstahl), um schwach korrosives Abwasser zu behandeln, mit einem anfänglichen Kaufpreis, der 30 % niedriger war, aber nach 6 Monaten war das Pumpengehäuse korrodiert und durchlöchert, und die Wartungs- + Produktionsstillstandsverluste überstiegen bei weitem den Preisunterschied.
Der südamerikanische Kunde wählte eine Pumpe mit einer Energieeffizienzklasse von IE2 (die nicht dem lokalen IE3-Mindeststandard entsprach), wurde jedoch im folgenden Jahr von den Regulierungsbehörden mit einer zusätzlichen "Energieeffizienzstrafe" und einer langfristigen Betriebskostenrechnung für Strom, die 40% höher war als erwartet, bestraft.
Der Kernwiderspruch dieser Szenarien besteht im Wesentlichen darin, dass die "technischen Eigenschaften der Pumpe" nicht mit den "Lokalisierungsfähigkeiten (Vorschriften, Technologie, Dienstleistungen) ausländischer Kunden" übereinstimmen. Für Lieferanten ist der Schlüssel zur Lösung dieser Schmerzpunkte, die Auswahlberatung zu stärken, Unterstützung bei der lokalen Zertifizierung zu bieten, ein Netzwerk für Ersatzteilbestände aufzubauen, Schulungen zur Installation und Wartung anzubieten und ein reaktionsschnelles After-Sales-System zu schaffen.